
Direct-to-Garment-Druck (DTG) verändert, wie Händler personalisierte Kleidung verkaufen. Damit können Marken mühelos lebendige und detailreiche Designs erstellen, ihren ökologischen Fußabdruck deutlich reduzieren und die Freiheit haben, Print on demand zu nutzen – und das alles ohne den Druck von Mindestbestellmengen.
Der weltweite Markt für Direct-to-Garment-Druck wurde 2023 auf 1,75 Milliarden US‑Dollar geschätzt und soll von 2024 bis 2030 mit einer jährlichen Wachstumsrate von 12,5 % wachsen. Klar ist: DTG hat sich in der Bekleidungsbranche zu einer wegweisenden Technologie entwickelt. Aber wie legst du mit DTG los?
In diesem Leitfaden erklären wir, wie DTG-Druck funktioniert und welche Vor- und Nachteile er für jeden Online-Shop hat. Außerdem geben wir dir umsetzbare Tipps, wie du deine eigene, meistverkaufte Linie für individuelle Kleidung aufbaust.
Beim Direct-to-Garment-(DTG)-Druck werden digitale Drucker verwendet, um filigrane Designs ohne Zwischenmedium direkt auf Stoffe wie Baumwolle aufzubringen.
Der DTG-Prozess umfasst die Dateivorbereitung, das Vorbehandeln des Kleidungsstücks, den Druck und das Aushärten der Tinte und ermöglicht hochwertige Drucke mit minimalem Aufwand bei der Einrichtung.
DTG bietet verschiedene Vorteile, zum Beispiel eine lebendige Farbwiedergabe, minimalen Abfall, keine Mindestbestellmenge und Eignung für umweltfreundliche Produktion.
Zu den DTG‑Einschränkungen zählen Beschränkungen bei Stoffarten und der Platzierung von Designs sowie die hohen Kosten für den Besitz industrieller DTG‑Drucker.
Gelato bietet eine Plattform, auf der Creator DTG‑Druck nutzen können, um personalisierte Produkte weltweit zu verkaufen und gleichzeitig CO₂‑Emissionen zu reduzieren.
Direct to garment (DTG) ist ein hochmodernes Druckverfahren, bei dem digitale Designs mit speziellen Druckern direkt auf Stoffe aufgebracht werden. Anders als bei traditionellen Techniken wie Siebdruck oder Transferdruck wird beim DTG direkt auf das Material gedruckt, oft mit umweltfreundlichen, wasserbasierten Tinten auf Baumwollstoffen. Der Prozess umfasst das Vorbehandeln und anschließende Fixieren der Textilien, damit die Farben leuchtend bleiben und die Drucke langlebig sind.
Ideal für den E‑Commerce ist DTG perfekt, um individuelle Kleidung wie T‑Shirts und Tote Bags ohne Mindestbestellmenge zu erstellen, mit voller Flexibilität bei Design und Bestellgröße.

Der DTG-Druckprozess umfasst vier zentrale Schritte:
Vorbereitung digitaler Kunstdaten
Vorbehandlung und Fixierung von Kleidungsstücken
Textildruck
Tintenhärtung
Lass uns genauer anschauen, wie DTG-Druck funktioniert.
Der erste Schritt im DTG-Druckprozess besteht darin, mit Designsoftware wie Photoshop deine digitale Datei vorzubereiten. DTG-Softwareprogramme akzeptieren Dateien in mehreren Formaten. Für optimale Ergebnisse speichere dein Design in transparenten Formaten wie PNG oder TIFF, um unerwünschte weiße Hintergründe zu vermeiden.
Entscheide dich für Dateien in gängigen Farbmodellen wie RGB oder CMYK, die sich besonders für eine genaue Farbwiedergabe eignen – vor allem auf dunkleren Stoffen. Achte darauf, dass deine Bildauflösung mindestens 150 DPI beträgt, um eine ordentliche Druckqualität zu erreichen; für feine Details solltest du 300 DPI oder mehr anpeilen. Diese gründliche Vorbereitung stellt sicher, dass dein Design perfekt für die nächsten Schritte im DTG‑Prozess aufgestellt ist.
Bevor Kleidungsstücke durch einen DTG‑Drucker laufen, werden sie vorbehandelt und fixiert. Bei der Vorbehandlung wird eine Lösung aufgetragen, die hilft, weiße Tinte mit dem Stoff zu verbinden und eine Grundschicht für CMYK‑Farben bildet. So kommen sowohl Weißtöne als auch Farben kräftiger zur Geltung. Außerdem bleiben die Farben nach mehreren Wäschen besser erhalten und sind dadurch langlebiger. Zudem verhindert es Probleme beim Drucken mit weißer Tinte auf dunklen Textilien. Bei hellen Textilien ist die Vorbehandlung optional, aber viele Druckereien führen sie als Standardverfahren und Best Practice durch.
Nach dem Auftragen wird die Vorbehandlungslösung mit Wärme mithilfe einer Heißpresse oder eines Warmlufttrockners fixiert. So verhindert man, dass weiße Tinte in das Kleidungsstück einzieht, und erhält eine glattere Oberfläche für den Druck anderer Farben.
Nach dem Vorbehandeln und Aushärten können Kleidungsstücke bedruckt werden. Bevor ein Kleidungsstück durch den Drucker laufen kann, muss es auf eine flache Plattform gelegt werden, die als Plattenhalter oder Plattenrahmen bezeichnet wird. So bleibt das Shirt flach und an der richtigen Stelle, damit es fürs Drucken korrekt ausgerichtet ist. Merkmale wie Nähte, Steppnähte, Bündchen und Reißverschlüsse helfen dabei, das Kleidungsstück richtig auf dem Plattenhalter auszurichten. Sobald alles korrekt ausgerichtet ist, kann der Plattenhalter in den Drucker eingeschoben werden, um mit dem Drucken zu beginnen.
Sobald ein Kleidungsstück durch einen DTG-Drucker gelaufen ist, muss die Tinte fixiert werden, damit sie richtig haftet und auch künftige Wäschen übersteht. Das Kleidungsstück lässt sich mit einer Transferpresse oder einem Warmlufttrockner fixieren.
Diese Schritte kannst du einmal ausführen oder bei einem einzelnen Design mehrmals wiederholen. Ebenso lassen sie sich mit mehreren Designs auf einer Serie von Kleidungsstücken aus ähnlichen Stoffen wiederholen.

Das DTG-Druckverfahren bietet eine Reihe von Vorteilen und hat damit klare Pluspunkte gegenüber traditionellen Methoden wie dem Siebdruck. Zu den wichtigsten Vorteilen gehören:
Hochwertige, detailreiche Drucke: Beim DTG-Druck werden Designs direkt aus digitalen Dateien gedruckt, wodurch selbst feine Details und leuchtende Farben sichtbar werden – mit mehr Detailtreue und größerem Farbumfang als beim Siebdruck.
Minimaler Einrichtungsaufwand: Anders als beim Siebdruck ist die Vorbereitung mit digitalen Dateien ganz einfach. Du kannst mit dem Drucken beginnen, ohne für jede Farbe separate Siebe oder Schablonen zu benötigen.
Umweltbewusste Produktion: Dieses Druckverfahren verwendet wasserbasierte, ungiftige Tinten und natürliche Materialien wie Baumwolle, unterstützt nachhaltige Praktiken und minimiert Abfall.
Keine Mindestbestellmenge: DTG-Druck gibt E‑Commerce-Verkäufer*innen die Freiheit, jede beliebige Stückzahl zu produzieren – von Einzelteilen bis hin zu Großmengen – ohne hohe Vorabinvestitionen.
DTG bietet zahlreiche Vorteile und ist ideal für viele E‑Commerce-Händler, aber es eignet sich nicht für alle Situationen. Zu den Nachteilen des DTG-Drucks gehören:
Stoffeinschränkungen: Obwohl diese Methode am besten für Kleidungsstücke aus 100 % Baumwolle und einige Baumwoll-Polyester-Mischungen geeignet ist, ist sie für Stoffe mit hohem Polyesteranteil nicht ideal, wo andere Verfahren wie das Sublimationsdruckverfahren besser sein können.
Eingeschränkte Designplatzierung: Bei dieser Methode muss das Kleidungsstück auf einem Plattentisch positioniert werden, wodurch die Designplatzierung auf flache Bereiche beschränkt ist. Sie eignet sich nicht für komplexe Platzierungen wie Nähte oder Reißverschlüsse.
Hohe Druckerkosten: DTG-Drucker sind teure Anschaffungen und kosten oft Zehntausende von Dollar. Die Nutzung eines Print on demand-Services kann diese Kosten mindern, da du keinen eigenen Drucker kaufen musst.

Mit einem Verständnis für DTG lass uns einige führende Druckermodelle auf dem Markt und ihre Preisspannen anschauen.
Für Vielseitigkeit entwickelt, arbeitet dieser Drucker außergewöhnlich gut mit verschiedenen Kleidungsstücken und ist daher eine beliebte Wahl bei Macher:innen von maßgeschneiderter Kleidung. Die fortschrittliche PrecisionCore®-Technologie sorgt für Tempo und Präzision und eignet sich sowohl für großangelegte Produktionen als auch für individuelle Einzelstücke. Ideal für personalisierte Drucke: Der SureColor F2100 steht wirklich für Effizienz und Innovation im Textildruck.
Dieser fortschrittliche Drucker bietet eine hohe Druckgeschwindigkeit und ist damit perfekt für große Aufträge, ohne bei der Qualität Abstriche zu machen. Das benutzerfreundliche Design unterstützt ein breites Farbspektrum mit lebendigen, langlebigen Drucken. Seine umweltfreundlichen Funktionen, wie wasserbasierte Tinten, entsprechen den nachhaltigen Produktions[nt=1]praktiken. Insgesamt bietet dieser Drucker Vielseitigkeit und Präzision für Unternehmen, die erstklassige Textilpersonalisierung suchen.
Diese Lösung bietet modernste Technologie, die für lebendige, detailreiche Drucke auf verschiedensten Stoffarten sorgt. Mit einem umweltfreundlichen Ansatz setzt sie auf biologisch abbaubare Tinten und minimiert den Wasserverbrauch. Automatisierte Prozesse steigern die Effizienz und verringern den Bedarf an manuellen Eingriffen. Ideal für Unternehmen, die ihre Abläufe skalieren wollen – der Atlas überzeugt durch Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit.
Dieser Drucker überzeugt mit fortschrittlicher Technologie, die für lebendige Farben und gestochen scharfe Details sorgt – ideal für die Herstellung von Kleidung in Profiqualität. Die benutzerfreundliche Oberfläche in Kombination mit der bekannten Zuverlässigkeit von Ricoh ermöglicht einen effizienten Betrieb, der sowohl für Einsteiger als auch für erfahrene Profis geeignet ist. Der Ri 6000 ist darauf ausgelegt, mittlere bis große Produktionsanforderungen zu bewältigen.
Bekannt für seine robuste Bauweise, verarbeitet diese Maschine dank ihres verstellbaren Plattensystems verschiedenste Kleidungsstücke. Ein herausragendes Merkmal ist das proprietäre Wet-Cap-System, das das Eintrocknen der Tinte verhindert und einen zuverlässigen, kontinuierlichen Betrieb sicherstellt. Der FreeJet 330TX Plus liefert außerdem lebendige Farbausgabe mit seinen hochauflösenden Druckköpfen.
Ausgestattet mit modernen Druckköpfen und automatischen Wartungsfunktionen liefert er hochauflösende Drucke mit lebendigen Farben und feinen Details. Besonders geeignet für die Herstellung personalisierter Kleidung, minimiert Maverick den manuellen Aufwand und optimiert die Produktionszeit und -kosten. Die benutzerfreundliche Oberfläche sorgt für eine einfache Bedienung – eine Top‑Wahl für Unternehmen, die skalierbare Drucklösungen suchen.

Dein erstes Direct-to-Garment (DTG)-Design zu starten, ist aufregend! Neben grenzenloser Kreativität solltest du Folgendes beachten, damit deine Designs auf dem Stoff großartig zur Geltung kommen.
Auflösung ist wichtig: Ziele bei deinen Bildern auf eine Auflösung von mindestens 150 dpi (Dots per Inch); 300 dpi oder mehr sind jedoch ideal, um feine Details einzufangen und hochwertige Drucke zu gewährleisten.
Setze auf Farbkontraste: Achte darauf, auf welche Farbe du druckst. Helle oder kontrastreiche Farben lassen das Design hervortreten, während gedämpfte Töne auf ähnlichen Stofffarben weniger sichtbar sein können. Nutze die Farbtheorie, um ansprechende digitale Visuals zu erstellen, die ihre Leuchtkraft auch in Stoffform behalten.
Für den Stofftyp optimieren: Fang mit Baumwolle oder Baumwollmischgeweben an, da sie DTG-Tinten am besten aufnehmen. Bei dunkleren Stoffen sorgt eine Vorbehandlung dafür, dass das Design Farbtreue und Haltbarkeit behält – so stechen deine Kreationen hervor.
Hier sind vier praktische Tipps, um Designs für verschiedene Stoffarten und Kleidungsfarben zu optimieren:
Wähle deine Farben mit Bedacht: Bei dunkleren Stoffen solltest du kräftige, kontrastreiche Farben in deinen Designs verwenden, damit sie gut sichtbar und lebendig wirken.
Stofftextur auswählen: Weichere Texturen, wie Baumwolle, nehmen Tinte anders auf als robustere Stoffe. Teste deine Designs, um zu sehen, wie sie auf unterschiedlichen Oberflächen wirken.
Berücksichtige den Hintergrund: Verwende transparente Hintergründe, um unerwartete Konturen und Kanten zu vermeiden, besonders bei helleren Stoffen.
Berücksichtige das Einlaufen des Stoffes: Manche Materialien können nach dem Waschen leicht einlaufen, also achte darauf, dass die Platzierung deines Designs mögliche Anpassungen berücksichtigt.
Es ist entscheidend, Designs zu testen, bevor du sie in die Massenproduktion gibst. Erstelle Mockups deiner Designs oder fordere Probeprints an. Dieser Schritt hilft dir, das Ergebnis vorab zu sehen und nötige Anpassungen vorzunehmen, bevor du dich auf größere Produktionsläufe festlegst. Tests schützen deine Investition und stellen sicher, dass deine Kundinnen und Kunden nur Produkte in bester Qualität erhalten.
DTG-Druck ist eine hervorragende Wahl für Unternehmen, die ihr Angebot mit individuell gestalteten Produkten erweitern möchten. Aber passt das zu deinem Unternehmen?
Hier siehst du, welche Unternehmen am meisten von DTG profitieren:
Kleine E‑Commerce‑Shops: Die Flexibilität von DTG und die geringen Einrichtungskosten machen es ideal für kleine Online-Händler, die mit minimalen Vorabinvestitionen individuelle Kleidung anbieten möchten.
Individuelle Bekleidungsmarken: Wer einzigartige Designs ohne große Lagerbestände anbieten möchte, profitiert von DTG, da es print on demand-Funktionen ermöglicht.
Start-ups, die Kleinserien benötigen: DTG ist ideal, um neue Produktideen und Designs mit geringem Risiko und ohne Großbestellungen zu testen.
Künstler und Designer: Kreative, die ihre Kunst ohne die Komplexität herkömmlicher Druckmethoden auf Kleidung zum Leben erwecken wollen, werden die einfache Handhabung und die hochwertige Ausgabe von DTG zu schätzen wissen.
Bevor du DTG-Druck für dein Unternehmen einführst und um zu prüfen, ob er zu deinen Zielen passt, achte darauf, dass du:
Verstehe deinen Produktionsprozess. Wisse, wie oft du neue Designs produzieren musst und in welchen Mengen. DTG ist ideal für kurze Auflagen und häufige Designänderungen.
Bewerte deine finanziellen Mittel. Auch wenn der Besitz eines DTG-Druckers teuer sein kann, lassen sich die Kosten durch die Zusammenarbeit mit einem print on demand-Service minimieren. Berücksichtige dein Budget und den gewünschten Investitionsumfang.
Bestimme deinen Designbedarf. Wenn dein Unternehmen von komplexen, farbenfrohen Designs lebt, liefert DTG komplexe Bilder mit beeindruckenden Details.
Beachte Nachhaltigkeitsziele. Wenn Umweltfreundlichkeit Teil deines Markenethos ist, können die wasserbasierten Tinten und der minimale Abfall von DTG von Vorteil sein.
Wenn du mit dem DTG-Druck startest, denk daran: Hier geht es darum, Kreativität mit Technologie zu verbinden. Anders als bei traditionellen Methoden setzt DTG auf Einfachheit und Nachhaltigkeit – es liefert leuchtende, detailreiche Designs, ganz ohne Mindestbestellmengen.
DTG funktioniert zwar gut auf Baumwollmischungen, ist aber weniger ideal für Materialien mit hohem Polyesteranteil oder für große Auflagen. Wenn du jedoch Wert auf individuelle Designs und umweltfreundliche Verfahren legst, kann DTG deine erste Wahl sein.
Wenn du mit Gelato zusammenarbeitest, um individuell gestaltete, hochwertige Kleidung zu erstellen, profitierst du von einem globalen Netzwerk, mit dem du lokal produzieren und deinen CO₂-Fußabdruck verringern kannst. Gelato verfügt über das größte print on demand network der Welt, das sich über 32 Länder erstreckt und die Kosten für E‑Commerce-Händler senkt.
Melde dich noch heute bei Gelato an, um hochwertige, individuelle Produkte für deine Kundschaft zu erstellen – ganz ohne Logistik-Stress!
Es gibt mehrere Arten von DTG‑Druckern, die jeweils unterschiedliche Bedürfnisse und Betriebsgrößen abdecken. Einstiegsmodelle sind ideal für kleine Unternehmen oder Hobby‑Drucker:innen und überzeugen durch einfache Bedienung und erschwingliche Preise. Mittelklasse‑Drucker bieten ein gutes Verhältnis von Kosten und Funktionen und eignen sich perfekt für wachsende Unternehmen. High‑End‑DTG‑Drucker, wie die von Gelato eingesetzten, sind für den Großbetrieb konzipiert und verfügen über fortschrittliche Technologie für höhere Produktionsgeschwindigkeiten und bessere Druckqualität.
Diese Drucker unterscheiden sich in Druckgeschwindigkeit, Auflösung und den verwendeten Tintenarten, sodass Unternehmen das Modell auswählen können, das am besten zu ihren Anforderungen passt.
Die Investition in einen DTG-Drucker kann sich für Unternehmen lohnen, die Print on demand für individuell gestaltete Kleidung anbieten. Er ist ideal für kleine bis mittelgroße Aufträge, da keine Siebe benötigt werden und er dadurch flexibler ist als herkömmliche Methoden. Allerdings können die Anschaffungs- und Wartungskosten eines DTG-Druckers hoch sein, daher ist es wichtig zu prüfen, ob dein Auftragsvolumen und deine geschäftlichen Anforderungen die Investition rechtfertigen.
DTG-Druck ist aus mehreren Gründen teuer. Die Technologie nutzt High-End-Drucker, die lebendige und detailreiche Drucke direkt auf den Stoff bringen – dafür braucht es fortschrittliche Technik und hohe Präzision. Auch die Kosten für Spezialtinten sind beachtlich, da sie sich wirksam mit den Stofffasern verbinden müssen, um langlebige Drucke zu gewährleisten. DTG-Maschinen brauchen regelmäßige Wartung, um optimal zu laufen. Außerdem schlagen Arbeitskosten, Vorbereitungszeit und die nötige Qualitätskontrolle zusätzlich zu Buche.
Die DTG-Druckzeit variiert je nach Komplexität des Designs, liegt aber normalerweise bei zwei bis fünf Minuten pro Kleidungsstück. Der Prozess umfasst die Vorbereitung des Designs, das direkte Drucken auf den Stoff und das Aushärten der Tinte – entweder mit einer Heißpresse oder in einem Durchlauftrockner. DTG ist zwar im Vergleich zu anderen Druckverfahren relativ schnell, besonders bei kleinen Auflagen, aber größere Bestellungen können länger dauern.
DTG-Druck ist nicht besonders schwierig, erfordert aber technisches Know-how. Das Bedienen der Maschine ist unkompliziert, sobald du die Grundlagen kennst, aber für gleichmäßige, hochwertige Ergebnisse brauchst du viel Liebe zum Detail. Du musst den Stoff richtig vorbehandeln, die Druckeinstellungen je nach Material anpassen und den Drucker regelmäßig warten. Die Fehlersuche bei Tintenproblemen und die Kalibrierung der Maschine können für Anfängerinnen und Anfänger ebenfalls herausfordernd sein.
DTG-Druck und Siebdruck haben jeweils ihre eigenen Vorteile. DTG ist ideal für detaillierte Designs in voller Farbe bei kleinen oder einmaligen Bestellungen. Es druckt direkt auf das Kleidungsstück, was eine schnelle Einrichtung und individuelle Anpassung ermöglicht. Der Siebdruck hingegen ist besonders gut für große Auflagen mit einfachen Designs geeignet.
Sie braucht zwar mehr Vorbereitungszeit, ist aber bei Großbestellungen oft kostengünstiger, und die Drucke sind in der Regel langlebiger. DTG ist flexibler und ideal für filigrane Designs, während Siebdruck besser für die Großproduktion geeignet ist.
Sowohl DTG als auch DTF (Direct-to-Film) bieten jeweils eigene Stärken. DTG eignet sich ideal zum direkten Druck auf Stoffe, liefert hochwertige, lebendige Drucke mit weichem Griff und ist am besten für Baumwolle oder Baumwollmischungen geeignet. DTF hingegen ermöglicht mehr Vielseitigkeit bei den Materialien, einschließlich Polyester und Mischgeweben, da das Design auf eine Folie gedruckt und anschließend auf den Stoff übertragen wird.
DTG eignet sich besser für detailreiche, farbenfrohe Designs auf Naturstoffen, während DTF bei Vielseitigkeit und Kleidungsvielfalt punktet.