
Im Print on demand-Markt ist die richtige Preiswahl nicht nur ein Mittel, um wettbewerbsfähig zu bleiben – sie ist entscheidend für das Überleben Ihres Unternehmens. Wenn Sie Ihre Nische kennen und ein einzigartiges Verkaufsargument finden, können Sie einen margenschädigenden Wettlauf zum niedrigsten Preis vermeiden. Dennoch darf sich Ihr Shop nicht zu weit vom Marktdurchschnitt entfernen.
Dieser Artikel zeigt Ihnen, wie Sie Preise für Print on demand festlegen, die Kundinnen und Kunden anziehen und zugleich die Gewinnspannen Ihres Unternehmens hoch halten. Wir betrachten entscheidende Faktoren wie die Kostenberechnung, die Analyse der Preise der Konkurrenz und die Festlegung der gewünschten Gewinnmarge. Mit strategischen Empfehlungen zum Einsatz verschiedener Preisstrategien sind Sie bestens gerüstet, die Komplexität der Print on demand-Landschaft zu meistern.
Das Verständnis der Kosten, einschließlich Design, Produktion, Versand, Plattform und Marketing, ist entscheidend, um profitable Print on demand-Preise festzulegen.
Die Untersuchung der Preise Ihrer Wettbewerber hilft Ihnen, am Markt ausgerichtet zu bleiben und zu vermeiden, dass Sie Ihre Produkte unter Wert verkaufen.
Das Festlegen einer gewünschten Gewinnspanne schafft ein strategisches Gleichgewicht zwischen Wettbewerbsfähigkeit und Rentabilität.
Das Testen und Anpassen von Preisstrategien basierend auf der Marktreaktion kann Ihre Verkäufe steigern und optimale Preispunkte identifizieren.
Lassen Sie uns den Prozess skizzieren, der Ihnen hilft, das ideale Gleichgewicht zwischen wettbewerbsfähigen Preisen und gesunden Gewinnspannen zu erreichen.
Bei einem Print-on-Demand-Geschäft fallen viele Kosten an. Ein sorgfältiges Management dieser Ausgaben ist entscheidend für die Optimierung Ihrer Gewinnspanne. So können Sie mehr von Ihrem Umsatz einstreichen oder Ihre Einzelhandelspreise niedrig halten.
Hier sind einige der am häufigsten zu berechnenden Kosten:
Die Kosten für das Produktdesign werden leicht übersehen, sind aber ein entscheidender Faktor bei der Festlegung Ihrer durchschnittlichen Preisbasis für Ihre Produkte. Wenn Sie diese Kosten im Voraus verstehen, können Sie eine realistische Preisstrategie entwickeln, die Ihrem Markenwert entspricht:
Kosten für Designsoftware: Um Ihre Ideen in ausgefeilte, druckfertige Designs umzusetzen, benötigen Sie in der Regel spezielle Software. Während traditionelles Skizzieren kostenlos ist, fallen für digitale Designprogramme oft Abonnementgebühren an. Tools wie Gelatos Design Maker bieten einen kostengünstigen Ansatz, indem sie eine Plattform zur Visualisierung von Designs mithilfe umfangreicher digitaler Modelle bereitstellen. Vergessen Sie nicht Hardware wie digitale Zeichenblöcke und Stifte, die zwar zusätzliche Kosten verursachen, aber für professionelle Ergebnisse unerlässlich sind.
Design-Services: Das Outsourcing von Designs oder die Beauftragung professioneller Designer kann die Attraktivität eines Produkts steigern. Bei der Kostenschätzung müssen Sie entscheiden, ob Sie Pauschalhonorare oder Stundensätze zahlen. Wenn Sie Ihre Designarbeiten selbst durchführen, sollten Sie Ihren Zeitaufwand als Betriebsausgaben berücksichtigen und Ihr Fachwissen und Ihren Aufwand als wertvolles Kapital in den Endproduktpreis einbeziehen.
Die Produktionskosten umfassen alle Kosten für die Herstellung Ihrer Artikel durch Ihren ausgewählten Lieferanten. Die Wahl zuverlässiger und effizienter Print-on-Demand-Dienste hilft Ihnen, diese Kosten unter Kontrolle zu halten. So berechnen Sie Ihre Produktionskosten für Ihren Print-on-Demand-Service effektiv:
Artikelkosten: Prüfen Sie den Grundpreis für jeden Artikel Ihres Lieferanten. Dies sind die Kosten vor Personalisierung und Versand.
Anpassungsgebühren: Berücksichtigen Sie alle zusätzlichen Gebühren für benutzerdefinierte Funktionen oder Designs des Produkts. Dazu können Druckkosten für bestimmte Materialien oder Farben gehören.
Mindestbestellmenge: Einige Lieferanten bieten Rabatte für Großbestellungen an. Wenn Sie größere Mengen kaufen möchten, berücksichtigen Sie dies bei der Berechnung Ihrer Stückkosten.
Qualitätskontrolle: Planen Sie ein Budget für Qualitätskontrollen ein. Wenn Sie sicherstellen, dass Ihre Produkte wie T-Shirts oder Handyhüllen einen bestimmten Standard erfüllen, können Sie später bei Rücksendungen und Rückerstattungen Geld sparen.

Die Versandkosten zu kalkulieren kann schwierig sein, aber durch strategische Planung können Sie das Kundenerlebnis verbessern und gleichzeitig die Rentabilität aufrechterhalten.
Überlassen Sie Ihren Kunden die Versandkosten: Bei dieser Methode können Kunden die gewünschte Versandart wählen, jeweils mit entsprechenden Gebühren. Teilen Sie Kosten und Gebühren unbedingt mit, um Überraschungen beim Bezahlvorgang zu vermeiden, die zu abgebrochenen Warenkörben führen können.
Versandkosten übernehmen: Kostenloser Versand ist ein attraktives Angebot, das durch den wahrgenommenen Wert zum Kauf anregt. Um finanzielle Belastungen zu vermeiden, müssen Sie diese Kosten jedoch sorgfältig in die Produktpreise einbeziehen oder von Ihren Gewinnmargen abziehen.
Legen Sie einen Schwellenwert für kostenlosen Versand fest: Das Anbieten von kostenlosem Versand ab einem Mindestbestellwert schafft ein Gleichgewicht zwischen Kostendeckung und der Förderung höherer Bestellwerte. Diese Methode hilft, die Versandkosten auszugleichen und gleichzeitig Ihre Preise wettbewerbsfähig zu gestalten.
Die Zusammenarbeit mit einem Print-on-Demand-Anbieter wie Gelato kann Ihre Versandstrategie erheblich optimieren. Gelatos hyperlokales Produktions- und Liefermodell minimiert Transportwege, senkt Kosten und ermöglicht gleichzeitig eine schnellere und umweltfreundlichere Lieferung. Dank dieses Produktionsmodells werden die meisten Produkte in Kundennähe hergestellt, was die Lieferzeiten und den CO2-Fußabdruck reduziert.
Die Wahl der richtigen Plattform kann über Erfolg oder Misserfolg Ihres Print-on-Demand-Geschäfts entscheiden. Seien Sie unabhängig von Ihrer Wahl auf Plattformgebühren gefasst. Wenn Sie sich jedoch informieren, können Sie diese Kosten optimieren:
E-Commerce-Marktplätze: Online-Marktplätze wie Amazon, eBay oder Etsy bieten Zugang zu vielen potenziellen Kunden. Ihre Preisstruktur beinhaltet oft Kosten für die Listung, Zahlungsabwicklung und Transaktionen. Um diese Kosten zu berechnen, erfassen Sie jede Gebühr und kategorisieren Sie sie nach der Menge der verkauften Artikel, den Verkaufstransaktionen und etwaigen Zusatzgebühren, um eine umfassende Gebührenübersicht zu erstellen. Stellen Sie sicher, dass diese Kosten mit Ihrem Umsatz im Einklang stehen, um die Rentabilität aufrechtzuerhalten.
E-Commerce-Plattformen: Plattformen wie Shopify verlangen eine Abonnementgebühr. Dem stehen jedoch keine Listungsgebühren und flexible Anpassungsmöglichkeiten für Ihren Shop gegenüber. Berechnen Sie Ihr festes monatliches Abonnement und alle variablen Gebühren für die Zahlungsabwicklung, um die wirtschaftlichen Auswirkungen auf Ihr Unternehmen zu ermitteln.
Für Ihre Website : Ihre Kosten bestehen aus der Domänenregistrierung und dem Hosting. Ermitteln Sie Ihre jährlichen Hostingkosten und teilen Sie diese durch die Anzahl der Monate. Addieren Sie alle anteiligen Kosten für zusätzliche Dienste wie Sicherheits-Upgrades.
Listen Sie für Ihr Print-on-Demand -Projekt zunächst alle laufenden Gebühren Ihrer Plattform auf, einschließlich Abonnement-, Transaktions- und Zahlungsabwicklungsgebühren. Vergleichen Sie diese Kosten mit Ihrem Umsatz, um den Wert zu ermitteln. Achten Sie auf zusätzliche Gebühren wie Währungsumrechnung, Transaktionsgebühren oder internationale Transaktionsgebühren, insbesondere wenn Sie weltweit verkaufen. Die Dokumentation dieser Ausgaben hilft Ihnen, Ihre Preisstrategie zu festigen und bei Bedarf anzupassen, um die gewünschten Gewinnmargen beizubehalten.
Effektives Marketing ist entscheidend, aber oft mit erheblichen Kosten verbunden. Erwägen Sie verschiedene Marketingmöglichkeiten, um Ihre Produkte zu bewerben:
Google Ads und PPC: Berechnen Sie die Kosten pro Klick und überwachen Sie Ihre täglichen Werbeausgaben. Tracking-Tools ermitteln die Kosten für die Umwandlung eines Besuchers in einen Kunden und stellen sicher, dass diese die Gewinnspanne des Produkts nicht übersteigen.
Werbung in sozialen Medien: Schätzen Sie die Kosten anhand Influencer-Gebühren und Werbebudgets. Berechnen Sie die Kosten für die Kundenakquise, indem Sie die Gesamtausgaben für die Kampagne durch die Anzahl der Neukunden teilen.
Content-Marketing: Bewerten Sie die Kosten für die Erstellung von Inhalten, z. B. für die Beauftragung eines Autors oder die Erstellung von Blog-Inhalten. Berechnen Sie den Return on Investment, indem Sie den durch Content-Bemühungen gestiegenen Traffic oder Umsatz messen.
Halten Sie Ihre Marketingausgaben immer im Verhältnis zu den erzielten Erträgen. Passen Sie Strategien an, die nicht funktionieren, und konzentrieren Sie sich stärker auf Methoden, die das beste Kosten-Nutzen-Verhältnis bieten.
Steuern sind ein unvermeidlicher Teil der Unternehmensführung. Wenn Sie diese Verpflichtungen verstehen, können Sie sich vor unerwarteten Verbindlichkeiten am Jahresende schützen.
Einkommensteuer: Schätzen Sie Ihre Steuerlast, indem Sie Ihren Jahresgewinn prognostizieren und den bundesweiten Einkommensteuersatz anwenden. Führen Sie detaillierte Aufzeichnungen über alle Transaktionen und holen Sie sich professionellen Rat, um Ihre Steuerpflichten genau vorherzusagen.
Selbstständigkeitssteuer: Berechnen Sie diese anhand des Selbstständigkeitssteuersatzes auf das zu versteuernde Einkommen und berücksichtigen Sie ihn im Preismodell, um Nettoverluste zu vermeiden.
Umsatzsteuer: Nutzen Sie Umsatzsteuerrechner oder integrieren Sie Tools zur Steuerautomatisierung, um die Umsatzsteuererwartungen je nach Region zu aktualisieren. Diese sollten sich in Ihrer Preisstruktur widerspiegeln, um die Einhaltung der Vorschriften und eine ordnungsgemäße Erhebung zu gewährleisten.
Obwohl diese Steuern Ihr endgültiges Nettoeinkommen beeinflussen, müssen sie in Ihr Preismodell integriert werden, um sicherzustellen, dass Sie keine Gewinneinbußen erleiden, weil Sie Ihren Kunden zu wenig berechnen.
Wenn Sie wissen, was Ihre Konkurrenten für ihre Produkte verlangen, können Sie eine solide Grundlage für die Festlegung Ihrer Preisstrategie schaffen.
Identifizieren Sie zunächst direkte Wettbewerber mit ähnlichen Produkten. Sobald Sie sich einen Überblick verschafft haben, analysieren Sie deren Preismodelle und Produktangebote genau. Achten Sie auf Sonderangebote oder Paketangebote und deren Häufigkeit. So können Sie Ihre Preise attraktiver gestalten.
Bei wettbewerbsfähigen Preisen geht es nicht nur darum, die Preise der Konkurrenz zu erreichen – es geht darum, Ihre Preise so zu gestalten, dass Ihre Alleinstellungsmerkmale hervorgehoben werden und Sie gleichzeitig auf Markttrends reagieren. Um dies zu erleichtern, erstellen Sie eine Preisübersicht, die die durchschnittlichen Verkaufspreise von Produkten in Ihrer Nische darstellt.
Berücksichtigen Sie zunächst die mit Ihrem Unternehmen verbundenen Kosten, einschließlich Design, Produktion, Versand, Plattformgebühren und Marketing. Ihre Gewinnspanne sollte ausreichen, um diese Kosten zu decken und gleichzeitig eine komfortable Rendite für jedes verkaufte Produkt zu ermöglichen.
Ein üblicher Ausgangspunkt ist eine Marge von 20–30 %, die je nach Positionierung Ihrer Marke, Wettbewerb und Markttrends angepasst werden kann. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, sollten Sie die Preise und Marktbedingungen der Konkurrenz im Auge behalten.
Berücksichtigen Sie saisonale Nachfragen oder Sonderaktionen, die vorübergehende Margenanpassungen erfordern. Durch die Ausgewogenheit dieser Elemente bleibt Ihre Preisstrategie profitabel und flexibel, sodass Sie sich an Marktveränderungen anpassen und gleichzeitig ein gesundes Geschäftsergebnis erzielen können.

Sobald Sie Ihre Preisstrategie festgelegt haben, testen Sie sie, um zu sehen, wie der Markt reagiert. Beginnen Sie mit einer kleinen Produktgruppe oder führen Sie ein zeitlich begrenztes Pilotprojekt durch, um ohne Risiko Erkenntnisse zu sammeln.
Beobachten Sie das Kundenverhalten genau: Sind Kunden bei bestimmten Preisen eher bereit zu kaufen? Verlassen sie den Einkaufswagen, wenn Versandkosten hinzukommen? Nutzen Sie A/B-Tests, bei denen Sie zwei verschiedene Preise für dasselbe Produkt anbieten, um herauszufinden, welcher bei Ihrer Zielgruppe besser ankommt.
Achten Sie auf wichtige Kennzahlen wie Konversionsraten und durchschnittlichen Bestellwert, da diese wertvolle Hinweise darauf geben können, wie sich Preisänderungen auf Ihr Geschäft auswirken. Vergessen Sie nicht, direktes Kundenfeedback einzuholen – es kann Erkenntnisse liefern, an die Sie noch nicht gedacht haben.
Auch an Sonderangebote und Werbeaktionen angepasste Preise müssen in Ihre Gewinnmargen einfließen. Definieren Sie zunächst den Zweck Ihrer Werbeaktion: Möchten Sie ein neues Produkt einführen, den Absatz steigern oder veraltete Lagerbestände abbauen? Wenn Sie Ihr Ziel kennen, können Sie die richtige Aktionsart auswählen.
Erwägen Sie Optionen wie prozentuale Rabatte, „Kauf eins, krieg eins gratis“-Angebote oder zeitlich begrenzte Rabatte. Achten Sie bei der Festlegung des Rabattpreises darauf, dass er Ihre Kosten deckt und dem wahrgenommenen Wert Ihrer Marke entspricht.
Nutzen Sie Kundendaten, um Ihre Werbeaktionen optimal zu planen und konzentrieren Sie Ihre Bemühungen auf Zeiten mit hoher Nachfrage, wie z. B. Feiertage oder den Schulanfang. Nutzen Sie Werbeveranstaltungen, um Kundendaten oder Follower in sozialen Medien zu sammeln, was Ihrem Unternehmen langfristig zugutekommt.
Durch regelmäßige Überprüfung Ihrer Preise stellen Sie sicher, dass diese Änderungen Ihrer Fixkosten sowie Veränderungen der Marktnachfrage und der Maßnahmen der Wettbewerber widerspiegeln.
Planen Sie vierteljährliche Preisprüfungen ein. Analysieren Sie Verkaufsdaten, Kosten, Marktbedingungen und Kundenfeedback, um Lücken und Chancen zu identifizieren. Passen Sie Ihre Strategien basierend auf diesen Erkenntnissen an.
Wenn Ihr Konkurrent seine Preise senkt, müssen Sie möglicherweise Ihr Leistungsversprechen überdenken oder Paketangebote prüfen. Die Preisgestaltung ist nicht in Stein gemeißelt – sie erfordert Flexibilität und Reaktionsfähigkeit, um die Rentabilität zu erhalten und gleichzeitig wettbewerbsfähig zu bleiben. Behalten Sie die Marktdynamik stets im Auge.
Wenn Sie die wichtigsten Kosten kennen, die Ihre Gewinnspanne beeinflussen, können Sie die richtige Preisstrategie – oder einen Strategiemix – wählen, um diese effektiv zu managen. Die Wahl einer Strategie ist zwar wichtig, aber nicht endgültig. Experimentieren Sie daher am besten mit verschiedenen Preismodellen. Hier sind die gängigen Preisstrategien für einen E-Commerce-Shop:
Bei der Kostenaufschlagspreisstrategie, auch als Markup-Preisgestaltung bekannt, werden die Stückkosten für jeden Artikel ermittelt und ein fester Prozentsatz auf diesen Betrag aufgeschlagen. Die Stückkosten sind die Summe aller Produktionsaktivitäten, die zur Herstellung dieses Artikels erforderlich sind.
Einer der Hauptvorteile dieses Preissystems ist seine einfache Umsetzung: Einzelhandelsgeschäfte, Lebensmittelläden und Kaufhäuser verwenden dieses Preismodell häufig. Außerdem können Sie bei Preiserhöhungen auf variable Produktkosten verweisen. Da der Aufschlag theoretisch die Produktkosten und alle Ihre Ausgaben deckt, können Sie mit einer konstanten Rendite rechnen.
Ein wesentlicher Nachteil dieses Modells ist das Risiko, den falschen Aufschlagsprozentsatz zu wählen. Wenn Sie sich vom durchschnittlichen Marktpreis lösen, differenzieren Sie Ihr Geschäft für preisbewusste Kunden falsch.
Es gibt auch keine Garantie dafür, dass Ihr Aufschlag Ihre Kosten deckt, wenn Sie Ihre Verkaufsziele nicht erreichen. Dieses Modell kann auch Ihren Drang unterdrücken, Geschäfte nach niedrigeren Servicepreisen zu vergleichen, was Ihnen auf lange Sicht schaden kann.
Dieses Einzelhandelspreismodell ist eines der am häufigsten verwendeten Preismodelle im Print-on-Demand-Geschäft, da der Preis in diesem stark umkämpften Bereich eine wichtige Rolle spielt. Die Preise der Wettbewerber werden dabei stark berücksichtigt, wobei die Kosten der Artikel oder Markttrends bei der Nachfrage manchmal außer Acht gelassen werden.
Mit dieser Strategie können Sie Ihre Waren preislich etwas höher oder niedriger als die Konkurrenz anbieten. Wenn Sie mehr verlangen als Ihre Konkurrenten, muss Ihr Alleinstellungsmerkmal stark genug sein, um Ihren Preis zu rechtfertigen.

Wenn Sie eine Paketpreisstrategie verwenden, bieten Sie zwei (oder mehr) Ihrer Artikel zu einem einzigen, reduzierten Preis an und sparen so mehr Geld, als wenn die Kunden alles einzeln kaufen würden. Wenn Ihr Onlineshop beispielsweise Babykleidung verkauft, können Sie bestimmte Sockenpaare und Strampler zu einem niedrigeren Preis im Paket anbieten.
Bei guter Umsetzung kann diese Strategie Ihr Geschäft von der Konkurrenz abheben, indem sie für Kunden, die mehrere Artikel kaufen, einen Mehrwert bietet.
Mit dynamischer Preisgestaltung passen Sie die Preise an die Kundennachfrage und den durchschnittlichen Marktpreis Ihrer Produkte an. Dieses Preismodell ist in der Mitfahrbranche weit verbreitet, wo „Surge Pricing“ die Fahrtkosten erhöhen kann. In der Reise- und Freizeitbranche steigen und fallen die Preise für Flugtickets und Hotelzimmer regelmäßig je nach Laune der Reisenden.
In der Print-on-Demand-Branche können Sie Ihren Preis aufgrund saisonaler Nachfrage oder relevanter Werbeaktionen (ggf. durch geschickte Bündelung) vorübergehend senken. Dies ist zwar ein hervorragendes Modell, um aktuelle Markttrends und -chancen zu nutzen, kann aber auch zu Spannungen mit Kunden führen, die von Ihrer undurchsichtigen Preisstruktur frustriert sind.
Darüber hinaus kann dieses Preismodell es für Print-on-Demand-Anbieter schwierig machen, ihre Preise zu erhöhen. Können Sie einen „Anstieg“ der Nachfrage nach Fotobüchern bei Ihren Kunden wirklich rechtfertigen? Berücksichtigen Sie dies bei der Planung einer dynamischen Preisstrategie für Ihr Unternehmen.
Mit diesem Ansatz können Sie Ihren Preis an den einzigartigen Vorteilen Ihres Produkts ausrichten. Dies eignet sich besonders für Print-on-Demand-Produkte mit individuellen Designs. Ein T-Shirt mit einem exklusiven Design, das gemeinsam mit einem berühmten Künstler entworfen wurde, kann aufgrund seines emotionalen oder kulturellen Werts einen höheren Preis erzielen.
Um diese Strategie erfolgreich umzusetzen, sollten Sie die Präferenzen und die Zahlungsbereitschaft Ihrer Kunden gründlich recherchieren. Beziehen Sie Ihre Kunden bereits in den Designprozess ein oder nutzen Sie Umfragen, um wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen. Diese Daten sind ein wichtiges Instrument, um die wichtigsten Merkmale Ihres Produkts hervorzuheben und ein überzeugendes Wertversprechen zu schaffen.
Ankerpreise sind eine kreative Marketingstrategie, die häufig eingesetzt wird, um die Wahrnehmung des Produktwerts durch Kunden zu beeinflussen. Neben dem tatsächlichen Verkaufspreis wird ein höherer Vergleichspreis angezeigt. Dieser wahrgenommene Rabatt kann dazu beitragen, den Kauf zu rechtfertigen und das Produkt als Schnäppchen einzustufen, selbst wenn es ursprünglich geplant war.
Angenommen, Ihr Online-Shop bietet eine personalisierte Tasse für 20 US-Dollar an, die gleichzeitig mit einem höheren „Originalpreis“ von 30 US-Dollar angeboten wird. Kunden empfinden den Preis von 20 US-Dollar als ein tolles Angebot und kaufen das Produkt daher ohne langes Überlegen.
Diese Preisstrategie setzt auf die Psychologie des Sparens, erfordert aber eine sorgfältige Umsetzung, um das Vertrauen der Kunden zu erhalten. Es ist wichtig, Ihre Ankerpreise an der Realität auszurichten und sicherzustellen, dass der ursprüngliche Preis gerechtfertigt ist oder ein früherer Verkaufspreis war.

Diese Strategie wird häufig bei stark frequentierten Verkaufsveranstaltungen wie Black Friday oder beim Saisonschlussverkauf eingesetzt, um Lagerbestände zu räumen und den Umsatz zu steigern. Durch Preissenkungen sprechen Sie Schnäppchenjäger an und erhöhen die Kauflust, was möglicherweise zu einem Umsatzanstieg führt.
Dieser Ansatz sollte jedoch sparsam eingesetzt werden, um zu verhindern, dass Ihre Marke billig wirkt oder der wahrgenommene Wert abnimmt. Sorgfältige Planung ist unerlässlich – berücksichtigen Sie Zeitpunkt, Dauer und Umfang der Rabatte. Analysieren Sie vergangene Rabattaktionen, um die effektivsten zu ermitteln, die zu tatsächlichem Gewinnwachstum und nicht nur zu einem vorübergehenden Umsatzanstieg geführt haben.
Penetrationspreise sorgen für Aufsehen auf dem Markt, indem sie niedrige Preise festlegen, um schnell Kunden anzulocken. Diese Strategie wirkt Wunder, wenn Ihr Geschäft neu ist oder Sie eine neue Produktlinie einführen. Niedrigere Einstiegspreise können preissensible Kunden anziehen und helfen, schnell einen starken Kundenstamm aufzubauen. Aber Vorsicht: Zwar können attraktive Einstiegspreise den Umsatz steigern, aber es ist wichtig, die Kosten im Auge zu behalten, um keine Verluste zu machen.
Diese Strategie eignet sich am besten für Märkte mit vielen Wettbewerbern und Kunden, die möglicherweise eine günstigere Option bevorzugen. Sobald Sie sich etabliert haben, sollten Sie Ihre Preise schrittweise auf ein nachhaltiges Niveau erhöhen, um die Rentabilität aufrechtzuerhalten.
Den richtigen Preis für Ihre Print-on-Demand-Produkte festzulegen, kann eine Herausforderung sein. Lassen Sie uns beispielsweise den Preisfindungsprozess für ein mit Gelato erstelltes T-Shirt aufschlüsseln:
Das Wichtigste zuerst: Sie müssen wissen, wie viel Sie für das T-Shirt selbst bezahlen. In diesem Beispiel beträgt der Grundpreis für ein Premium Unisex T-Shirt mit Rundhalsausschnitt 10,12 $. Das ist der Preis, den Sie Gelato nur für die Herstellung des T-Shirts zahlen, ohne weitere Gebühren.
Als Nächstes müssen Sie die Versandkosten berücksichtigen. Gelato berechnet je nach Kundenstandort unterschiedliche Versandkosten. Beispielsweise kostet der Versand an einen Kunden in den USA 4,66 $. Überprüfen Sie unbedingt die Versandkosten für die Regionen, in denen sich die meisten Ihrer Kunden befinden, da diese variieren können.
Rechnen wir nun alles zusammen. Die Gesamtkosten für die Produktion und den Versand eines T-Shirts ergeben sich aus den Kosten des Basisprodukts und den Versandkosten:
Gesamtkosten = Basisproduktpreis (10,12 $) + Versandkosten (4,66 $)
Sie zahlen also für jedes T-Shirt 14,78 $ für Produktion und Versand.
Sobald Sie Ihre Gesamtkosten kennen, entscheiden Sie, zu welchem Preis Sie das T-Shirt verkaufen möchten. Ihr Verkaufspreis sollte nicht nur die Kosten für T-Shirt und Versand decken, sondern Ihnen auch einen angemessenen Gewinn ermöglichen. Wir empfehlen einen Preis von 29,56 $ für dieses T-Shirt. Dieser Preis beinhaltet die Produktions- und Versandkosten und lässt Ihnen eine Gewinnspanne von 50 %.
Sie müssen unserem Vorschlag nicht genau folgen, streben aber einen Preis an, der nach Deckung aller Kosten genügend Spielraum für Gewinn lässt.
Um zu sehen, wie viel Gewinn Sie tatsächlich erzielen, ziehen Sie Ihre Gesamtkosten vom Einzelhandelspreis ab:
Gewinn = Verkaufspreis (29,56 $) – Gesamtkosten (14,78 $)
Das bedeutet, dass Sie für jedes T-Shirt, das Sie zu diesem Preis verkaufen, 14,78 $ verdienen, was einer Marge von 50 % entspricht.
Um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie viel Sie verdienen können, überlegen Sie, wie viele T-Shirts Sie voraussichtlich pro Monat verkaufen werden. Wenn Sie beispielsweise 30 T-Shirts pro Monat verkaufen, beträgt Ihr monatlicher Gewinn:
Monatlicher Gewinn = Gewinn pro T-Shirt (14,78) * Anzahl der Verkäufe (30)
Mit 30 Verkäufen würden Sie also einen Gewinn von 443,40 $ im Monat erzielen.
Effektive Preisstrategien bilden das Rückgrat jedes erfolgreichen Print-on-Demand-Geschäfts und sorgen für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Rentabilität und wettbewerbsfähiger Marktpositionierung. Von der Berechnung aller Kostendetails bis zur Auswahl des richtigen Preismodells ist jeder Schritt entscheidend für die Maximierung der Gewinnmargen und die Nachhaltigkeit des Unternehmens.
Gelato erweist sich auf diesem Weg als zuverlässiger Partner und bietet eine weltweit führende Print-on-Demand-Lösung , die Ihre Abläufe rationalisiert. Mit unserer Plattform profitieren Sie von lokalen Produktionsstätten in über 32 Ländern, die Lieferzeiten und -kosten reduzieren, einer großen Auswahl an anpassbaren Produktoptionen und einem transparenten Preismodell, das Ihnen hilft, ein gesundes Gewinnniveau aufrechtzuerhalten.
Unsere Plattform bietet Ihnen eine Komplettlösung zur Kostensenkung mit Design-Tools und effektivem Logistikmanagement, die dafür sorgen, dass Ihr Unternehmen intelligenter und umweltfreundlicher läuft. Sind Sie bereit, Ihren Online-Shop auf die nächste Stufe zu heben?
Ja, Print-on-Demand ist weiterhin profitabel, insbesondere mit effektivem Marketing und gezielter Nischenausrichtung. Print-on-Demand macht die Vorhaltung von Lagerbeständen überflüssig und senkt so die Risiken für Unternehmer. Da E-Commerce und personalisierte Produkte weiterhin beliebt sind, bleibt Print-on-Demand ein tragfähiges Geschäftsmodell für alle, die ihr Angebot differenzieren und die Kosten effektiv im Griff haben.
Eine gute Gewinnspanne für Print-on-Demand liegt typischerweise zwischen 15 % und 25 %. Da Produktions- und Versandkosten in der Regel von Drittanbietern übernommen werden, ist die Festlegung eines wettbewerbsfähigen Preises entscheidend. Produkttyp, Plattformgebühren und Marketingmaßnahmen können die Gewinnspanne beeinflussen. Um die Rentabilität zu maximieren, ist es wichtig, die Preise zu optimieren, die Gemeinkosten nach Möglichkeit zu reduzieren und sich auf die Generierung eines konstanten Umsatzvolumens zu konzentrieren.
Manche Verkäufer verdienen ein paar Hundert Dollar pro Monat, andere Tausende. Anfänger verdienen beim Aufbau ihrer Marke vielleicht bescheiden, während erfahrene Verkäufer mit einer großen Fangemeinde höhere Gewinne erzielen können. Der Erfolg hängt von Faktoren wie der Produktauswahl, effektiver Werbung und der Ansprache der richtigen Zielgruppe für konstante Verkäufe ab.
Wie schnell Sie mit Print-on-Demand Geld verdienen, hängt von mehreren Faktoren ab, darunter Ihre Marketingbemühungen, die Einzigartigkeit Ihres Produkts und Ihre Zielgruppenreichweite. Manche Verkäufer erzielen ihre ersten Verkäufe bereits nach wenigen Wochen, während andere Monate brauchen, um Fuß zu fassen. Social-Media-Marketing, SEO-Optimierung und Anzeigen können den Prozess jedoch beschleunigen.